Zum Hauptinhalt springen
Heidewegschule Bauzeit Architekten
Heidewegschule Bauzeit Architekten
Heidewegschule Bauzeit Architekten
Heidewegschule Bauzeit Architekten
Heidewegschule Bauzeit Architekten
Heidewegschule Bauzeit Architekten
Neubau

Heidewegschule Kassel

Um den neuen Anforderungen des Ganztagsbetriebs gerecht zu werden, wurde die Schule, die seit den 1950er Jahren besteht, erweitert. Dabei entstanden vor allem Gruppenräume für die Ganztagsbetreuung, Räume für die Verwaltung sowie eine Mensa zur Mittagsverpflegung. Die Umbaumaßnahmen umfassten auch die barrierefreie Gestaltung der Schule, indem eine bestehende Fluchttreppe entfernt und durch ein massives Treppenhaus mit Aufzug ersetzt wurde.

Die Gestaltung der Schule ermöglicht zudem eine harmonische Verbindung des Schulhofs mit der landschaftlich ansprechenden Umgebung im Südwesten. Eine besondere Rolle spielt dabei die Öffnung nach Süden, die einen Durchgang zwischen dem Anbau und der Mensa bildet. Die außergewöhnliche Neigung der äußeren Mensawand im Westen verbessert nicht nur die Lichtverhältnisse, sondern auch die Außenansicht der Räume im Erdgeschoss gegenüber der Mensa.

Heidewegschule Bauzeit Architekten
Heidewegschule Bauzeit Architekten
Heidewegschule Bauzeit Architekten
Heidewegschule Bauzeit Architekten

Die Mensa selbst zeichnet sich durch ihre Lage vor der Erweiterung zum Schulhof hin und ein charakteristisches gefaltetes Gründach aus. Der zentrale Essbereich ist durch großflächige Verglasungen nach Norden und Süden offen gestaltet und bietet durch das sichtbare Holztragwerk eine helle und einladende Atmosphäre. Mit Platz für bis zu 199 Personen dient die Mensa nicht nur als Speiseraum, sondern auch für gelegentliche schulische Veranstaltungen.

Ein überdachter Verbindungsgang, der sich an den Arkadengang im Norden der Mensa anschließt, verknüpft die Mensa mit dem Erweiterungsbau. Dieser Gang könnte in Zukunft auch eine Anbindung an eine eventuell geplante Turnhalle bieten.

Die Erweiterung berücksichtigte ebenfalls die Modernisierung des bestehenden Gebäudes, um es dem aktuellen pädagogischen Konzept anzupassen. So wurden kleinere Räume im Bestandsgebäude durch das Entfernen von Trennwänden zu Klassenräumen umgestaltet.

Im ersten Stock wurden die bisherigen Büroräume der Schulleitung zu sogenannten Differenzierungsräumen umfunktioniert. Ein großer Raum im Nordwesten des Gebäudes wurde durch den Einbau einer Trennwand in einen Klassenraum und einen Nebenraum unterteilt, während ein weiterer Raum im Nordosten in zwei Differenzierungsräume geteilt wurde. Im Dachgeschoss wurde ein großer Saal durch den Einbau von Trennwänden in verschiedene Schul- und Verwaltungsräume aufgeteilt. Der ehemalige Werkraum im Untergeschoss wird nicht mehr als Schulraum, sondern als Lager genutzt. Zudem wurde der Sonnenschutz an Teilen der Westfassade verbessert.

Eckdaten

  • Neubau

  • Fertigstellung: 2022

  • Bauherr: Magistrat der Stadt Kassel, öffentlicher Auftraggeber

  • Ort: Kassel

  • Ausführung: LpH 8-9 nach HOAI

  • Zusammenarbeit mit: HHS Planer + Architekten AG, Kassel